Livische Küste
Die Liven sind eines der finno - ugrischen Völker der Ostseeküste, das früher ein grosses Gebiet im Lettland bewohnte. Das sind jetzt 14 Dörfer – (Ovisi /lettisch Oviši/, Luzna / lettisch Lūžņa/, Mikeltornis /lettisch Miķeļtornis/, Lielirbe, Jaunciems, Sikrags / lettisch Sīkrags/, Mazirbe, Kosrags / lettisch Košrags/, Pitrags, Saunags, Vaide, Kolka, Melnsils, Gipka / lettisch Ģipka/ ) an Küsten von Dizjura/ lettisch Dižjūra, Grosse See/ und Mazjura / lettisch Mazjūra, Kleine See/.
Es gab zur Zeit sowjetischer Besatzung in Küstendörfen die Sowjetunionsgrenze, wo sich die militärischen Interessen der Grossmacht konzentrierten. Die Sowjetmacht erklärte die Ostseeküste ab Ventspils bis Kolka für «Sperrgebiet», dort war die Bewegung der Zivilbevölkerung eingeschränkt. Dieser Umstand förderte den Einwohnerabfluss aus Dörfen, die Siedlungen blieben praktisch leer. Das livische Element ist heute aus materieller und geistiger Kultur, Dialekt, Persönlichkeiten der Literatur und Kunst, der livischen Flaggenfarben Grün-Weiß-Blau der zu entnehmen. Das sind durch Meerwinde geschaffener Trotz und Ausdauer. Die Liven feiern Livisches Fest/lettisch Lībiešu svētki/ in Mazirbe jedes Jahr mit Landsleuten und Vetretern verwandter Völker von ganzer Welt zusammen.